Pandemie: Corona – Arbeitet der Mittelstand jetzt digital?

Die Corona-Krise zwingt viele Mittelständler zu Veränderungen. Ein großer Teil der Mitarbeiter arbeitet im Home-Office. Sobald die dafür erforderliche Infrastruktur steht, muss die digitale Zusammenarbeit von Teams organisiert werden. Videokonferenzen, Cloud-Services und Kommunikationstools wie Slack können den neuen Unternehmensalltag vereinfachen. Welche Risiken bringt es mit sich, wenn Home-Office im Krisenfall als Notlösung eingeführt werden muss? Wie kann es gelingen, trotzdem alle Mitarbeiter mitzunehmen und die Teams gut zu organisieren? Welche Vorteile hat es für die Unternehmen, wenn in einer digitalen Unternehmensinfrastruktur alle relevanten Prozesse abgebildet sind? Alice Greschkow, Herausgeberin des New Work Journals Klaus-Dieter Sohn, Leiter Wirtschaftspolitik bei der Stiftung Familienunternehmen Lena Stork, Vorstand bei D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt Moderation: Stefan Mauer, Hauptstadtkorrespondent bei XING News Einführung: Dr. Robert Grimm, Director bei Ipsos Deutschland Begrüßung: Matthias Bannas

Im Zuge der Corona-Krise arbeiten viele Menschen im Home Office. Rund ein Viertel der Deutschen sind laut einer Ipsos-Studie seltener an ihrem Arbeitsplatz. Auch die arbeitsbedingte Videokommunikation hat stark zugenommen.

Für viele Menschen ist die Arbeit von zuhause aus eine völlig neue Erfahrung. Oft werden wegen der kurzfristigen Planung nur unzureichende Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Auf der anderen Seite könnte die Arbeit im Home Office zu einer Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus beitragen. Auch für das Klima und den Verkehr hat diese Arbeitsweise positive Folgen. Das berichtet die Deutsche Welle.

Eine Umfrage von Bitkom zeigt, dass viele Bürger (65 Prozent) der Ansicht sind, dass digitale Technologien wie das Home Office dabei helfen könnten, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Bitkom-Präsident Achim Berg fordert die Unternehmen dazu auf, generell Home Office für dafür geeignete Tätigkeiten einzuführen. Die Politik müsse das Arbeitsrecht zwingend modernisieren.

Im Berliner Pub Talk werden in nur 2 x 30 Minuten große Themen auf den Punkt gebracht. Auf dem Podium sitzen neben dem Moderator zwei Experten. Zwei weitere Sitzplätze sind frei. Der Moderator stellt zwei bis drei Fragen zum Warmwerden. Dann kommt das Publikum ins Spiel. Wer mitdiskutieren möchte, nimmt auf der Bühne Platz. Die Sitzplätze auf der Bühne können jederzeit von neuen Teilnehmern aus dem Publikum durch Abklatschen übernommen werden; fishbowl eben.

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