Kein Bundesgesetz kommt zustande, ohne dass der Bundesrat beteiligt war. Aber wer koordiniert die Arbeit des Bundesrates? Das machen die Bevollmächtigten der Länder. Einer von ihnen ist Staatssekretär Conrad Clemens. Er ist Bevollmächtigter des Freistaates Sachsen beim Bund. Die eindeutige Aufteilung im Bundesrat in A- und B-Länder (Länder mit CDU-, CSU- oder SPD-Mehrheit) ist einer Vielfalt von Regierungskoalitionen gewichen. Trotzdem ist die Zusammenarbeit der Bevollmächtigten kollegial. Das ist wichtig, um für zeitkritische Gesetzesinitiativen noch auf die Schnelle ein Zeitfenster zur Behandlung in der nächsten Sitzung des Bundesrates zu finden. Die Zusammenarbeit der Länder beschränkt sich aber nicht auf den Bundesrat. Die MPK, die Ministerpräsidentenkonferenz, hat nahezu alle wichtigen Entscheidungen zur Bekämpfung der Corona-Krise gemeinsam mit der Bundeskanzlerin auf den Weg gebracht. Als „Botschafter im eigenen Land“ pflegt der Bevollmächtigte vielfältige Kontakte zu ausländischen Botschaften, Verbänden, Organisationen und Multiplikatoren. Er organisiert Ausstellungen und Kulturveranstaltungen und sorgt damit für Sichtbarkeit Sachsens in Berlin. Gute politische Kommunikation geht für Conrad Clemens nur mit Klarheit und Transparenz. Genau wie Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer steht auch die sächsische Landesvertretung für offene Gespräche und Diskussionen. Copyright Portrait Florian Gaertner/photothek
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