Die rot-rot-grüne Regierung Berlins denkt darüber nach, ein Pflichtabo für ein BVG- und S-Bahn-Ticket einzuführen. Es soll für zusätzliche Einnahmen in Millionenhöhe sorgen, die in den Ausbau der Infrastruktur investiert werden könnten. Damit erhofft sich die Berliner Regierung, mehr Menschen zur Nutzung des ÖPNV zu bewegen. Mögliche Varianten einer solchen Pflichtabgabe werden derzeit im Auftrag des Senats geprüft. Die Opposition kritisiert die Idee scharf. Das Hauptargument gegen das Pflichtabo lautet, es sei ungerecht gegenüber Personen, die ohnehin keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. Ob ein Pflichtticket tatsächlich zur Verkehrswende in Berlin beitragen könnte oder ob es sich dabei um eine unfaire Zwangsabgabe handelt und welche Alternativen es für die Finanzierung des ÖPNV gäbe- darüber diskutieren wir in dieser Folge von Berlin Bubble.
Dazu gibt es O-Töne von den drei Mitgliedern des Abgeordnetenhaus Berlins Kristian Ronneburg (die Linke), Harald Moritz (die Grünen) sowie Oliver Friederici (CDU).
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