Klimapaket – Umweltschutz versus soziale Gerechtigkeit

Das Klimapaket polarisiert in den Diskussionen. Während vielen Umweltschützern das Klimapaket nicht weit genug geht, fürchten manche Bürger, dass sie aufgrund der Maßnahmen künftig für viele Dinge mehr bezahlen müssen. Die Bundesregierung versucht deshalb einen Ausgleich zu schaffen, um allen Forderungen gerecht zu werden. So können sich beispielsweise die vom Kohleausstieg betroffenen Regionen über Strukturhilfen im Wert von insgesamt 40 Milliarden Euro freuen, die in den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, Forschungseinrichtungen und den Umweltschutz fließen sollen. In dieser Folge von Berlin Bubble reden wir darüber, wie sich der Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit zusammenbringen lassen. Dazu hören wir Statements der Fridays for Future Aktivistin Emma Fuchs, von Sabrina Schulz, Policy-Fellow beim Progressiven Zentrum und Ria Schröder von der FDP, die bei der Golden Autumn Night des Progressiven Zentrums diskutierten.

Die Strukturhilfe für die vom Kohleausstieg betroffenen Regionen sieht insgesamt 40 Milliarden Euro vor, unter anderem für den Ausbau der Verkehrs- und Mobilitätsinfrastruktur, die Ansiedlung von Forschungseinrichtungen und den Umweltschutz, schreibt die Sächsische Zeitung

Emma Fuchs von Fridays for Future redet beim Progressiven Zentrum über den Zusammenhang zwischen Klimagerechtigkeit und sozialer Gerechtigkeit und die Rolle der Konsumenten beim Umweltschutz.

Sabrina Schulz früher bei E3G, heute bei der kfW spricht darüber, wie sich der Übergang zu einer klimaneutralen Gesellschaft bewerkstelligen lässt und welche Akteure daran teilhaben sollten.

Ria Schröder, Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen, redet darüber, dass die Menschen von den Klimaschutzmaßnahmen überzeugt werden müssen.

In der “Berliner Blase” wird Politik gemacht. Hier streiten sich Politiker, Lobbyisten, Beamte und Gewerkschafter um jede noch so kleine Gesetzesänderung. Das ganze wird von den Medien verfolgt und kontrolliert. Sie setzen die Themen und spitzen zu. Dabei wird stets nach dem Kompromiss gesucht. Es geht nicht um die lauteste Stimme sondern um das, was politisch realistisch und durchsetzbar ist.

Matthias Bannas

Lobbyist und Politik-Experte

Egon Huschitt

Journalist und Medien-unternehmer

Stefan Mauer

Hauptstadt- korrespondent Xing News

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Machtkampf um CDU-Vorsitz

Die Qual der Wahl: Die CDU will die Nachfolge von Armin Laschet auf dem Parteitag im Januar wählen. In dieser 100. Episode der Berlin Bubble diskutieren wir über mögliche Kandidaten*innen und geben einen Ausblick auf die Wahl.

Der neue Ifo-Index: Bald auch mit Kleinstunternehmen

Der Ifo-Index war lange das Synonym für die Geschäftserwartungen der deutschen Wirtschaft. Dabei hat er immer nur die großen Unternehmen berücksichtigt. Das hat das Unternehmen Jimdo auf den Plan gerufen. Matthias Henze, einer der Jimdo-Gründer, hat mit uns in diesem berlinbubble Podcast über den Jimdo-Index gesprochen, der die Geschäftserwartungen von kleinen Unternehmen abbildet. Aber warum ist es um die Sichtbarkeit kleiner Unternehmen so schlecht bestellt? Und welche Auswirkungen hat das? Darüber diskutieren wir in diesem Podcast.

Sondierungsgespräche

Alle Besprechungen sollen vertraulich bleiben, erst über Ergebnisse soll öffentlich informiert werden. Ein ausgezeichneter Anlass, um zu diesem Thema spekulativ tätig zu werden. In dieser Episode diskutieren wieder Matthias Bannas, Egon Huschitt und Stefan Mauer zu den aktuellen Sondierungsgesprächen. https://cdn.podigee.com/media/podcast_16887_berlin_bubble_episode_571071_sondierungsgesprache.mp3Podcast (berlinbubble): Play in new window | DownloadSubscribe: RSS

Globalisierung: EU, USA und China – wie geht es weiter?

Eine aktuelle qualitative Studie des BDI (Bundesverband der Deutschen Industrie) und der Bertelsmann Stiftung wirft anhand von fünf Szenarien einen Blick auf die Zukunft der Globalisierung und die Stellung Deutschlands und Europa in einem Systemwettbewerb der USA mit China. Unser Diskussionspartner in diesem berlinbubble Podcast ist Dr. Christoph Sprich. Er ist Referent Außenwirtschaftspolitik beim BDI. Über folgende Fragestellungen haben wir mit ihm diskutiert. Nur ein starkes Europa wird sich im Systemwettbewerb der Großmächte behaupten können. Was muss dafür getan werden? Multilaterale Institutionen – von der WTO bis zur Weltbank – geraten immer stärker unter Druck. Wie können diese Institutionen gestärkt werden? Mit dem Green Deal hat die Europäische Kommissionen ein ambitioniertes Klimaschutzprogramm vorgelegt. Was bedeutet das für die Wettbewerbsstärke der europäischen Industrie? Mit dem Systemwettbewerb zwischen China und der USA ein Auseinanderdriften bei Standards für Produkte und Dienstleistungen. Wo bleibt dabei Europa? Welchen Handlungsspielraum gibt es?

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