CDU-Parteivorsitz – Welcher Kandidat ist am besten geeignet?

Die CDU sucht einen Nachfolger für ihren Parteivorsitz. Mehrere Kandidaten bewerben sich für die Position und damit auch für die Kanzlerkandidatur der Partei. Um CDU-Vorsitzender zu werden, reicht es nicht, sich nur auf ein Themenfeld zu konzentrieren. Die Kanidaten müssen beweisen, dass sie Kompetenzen in verschiedenen Bereichen haben. Armin Laschet, Friedrich Merz oder Norbert Röttgen – wer hat die besten Chancen das Rennen zu machen? Darüber diskutieren wir in dieser Folge von Berlin Bubble. Außerdem hören wir dazu ein Statement von Diana Kinnert.

Für den CDU-Vorsitz wollen Norbert Röttgen, Friedrich Merz sowie Armin Laschet mit Jens Spahn als Stellvertreter kandidieren.

Beim Thema Integration positioniert sich Friedrich Merz deutlich konservativer als seine beiden Konkurrenten. Armin Laschet steht für eine vergleichsweise liberale Integrationspolitik, hat sich mit Jens Spahn aber einen Kritiker der Entscheidungen Merkels im Jahr 2015 ins Boot geholt. Norbert Röttgen setzt sich für eine Stärkung der Schulen beim Thema Integration ein.

Friedrich Merz wird klar als kompetent im Bereich Wirtschaft wahrgenommen. Laschet hatte sich in NRW für die Industrie stark gemacht, aber auch die Energiewirtschaft unterstützt. Röttgen setzt sich für mehr Wettbewerb und bessere digitale Qualifikationen ein.

Beim Thema Klimaschutz fordert Merz eine bessere Koordinatino mit den europäischen Partnern und warnt vor Verboten. Laschet will Ökonomie und Ökologie versöhnen und Röttgen will eine ehrliche Klimaschutzpolitik entwickeln.

Eine Übersicht über die Positionen bietet unter anderem der Bayrische Rundfunk.

Diana Kinnert ist Mitglied der CDU und gilt als junge Stimme der Konservativen.

In der “Berliner Blase” wird Politik gemacht. Hier streiten sich Politiker, Lobbyisten, Beamte und Gewerkschafter um jede noch so kleine Gesetzesänderung. Das ganze wird von den Medien verfolgt und kontrolliert. Sie setzen die Themen und spitzen zu. Dabei wird stets nach dem Kompromiss gesucht. Es geht nicht um die lauteste Stimme sondern um das, was politisch realistisch und durchsetzbar ist.

Matthias Bannas

Lobbyist und Politik-Experte

Egon Huschitt

Journalist und Medien-unternehmer

Stefan Mauer

Hauptstadt- korrespondent Xing News

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Machtkampf um CDU-Vorsitz

Die Qual der Wahl: Die CDU will die Nachfolge von Armin Laschet auf dem Parteitag im Januar wählen. In dieser 100. Episode der Berlin Bubble diskutieren wir über mögliche Kandidaten*innen und geben einen Ausblick auf die Wahl.

Der neue Ifo-Index: Bald auch mit Kleinstunternehmen

Der Ifo-Index war lange das Synonym für die Geschäftserwartungen der deutschen Wirtschaft. Dabei hat er immer nur die großen Unternehmen berücksichtigt. Das hat das Unternehmen Jimdo auf den Plan gerufen. Matthias Henze, einer der Jimdo-Gründer, hat mit uns in diesem berlinbubble Podcast über den Jimdo-Index gesprochen, der die Geschäftserwartungen von kleinen Unternehmen abbildet. Aber warum ist es um die Sichtbarkeit kleiner Unternehmen so schlecht bestellt? Und welche Auswirkungen hat das? Darüber diskutieren wir in diesem Podcast.

Sondierungsgespräche

Alle Besprechungen sollen vertraulich bleiben, erst über Ergebnisse soll öffentlich informiert werden. Ein ausgezeichneter Anlass, um zu diesem Thema spekulativ tätig zu werden. In dieser Episode diskutieren wieder Matthias Bannas, Egon Huschitt und Stefan Mauer zu den aktuellen Sondierungsgesprächen. https://cdn.podigee.com/media/podcast_16887_berlin_bubble_episode_571071_sondierungsgesprache.mp3Podcast (berlinbubble): Play in new window | DownloadSubscribe: RSS

Globalisierung: EU, USA und China – wie geht es weiter?

Eine aktuelle qualitative Studie des BDI (Bundesverband der Deutschen Industrie) und der Bertelsmann Stiftung wirft anhand von fünf Szenarien einen Blick auf die Zukunft der Globalisierung und die Stellung Deutschlands und Europa in einem Systemwettbewerb der USA mit China. Unser Diskussionspartner in diesem berlinbubble Podcast ist Dr. Christoph Sprich. Er ist Referent Außenwirtschaftspolitik beim BDI. Über folgende Fragestellungen haben wir mit ihm diskutiert. Nur ein starkes Europa wird sich im Systemwettbewerb der Großmächte behaupten können. Was muss dafür getan werden? Multilaterale Institutionen – von der WTO bis zur Weltbank – geraten immer stärker unter Druck. Wie können diese Institutionen gestärkt werden? Mit dem Green Deal hat die Europäische Kommissionen ein ambitioniertes Klimaschutzprogramm vorgelegt. Was bedeutet das für die Wettbewerbsstärke der europäischen Industrie? Mit dem Systemwettbewerb zwischen China und der USA ein Auseinanderdriften bei Standards für Produkte und Dienstleistungen. Wo bleibt dabei Europa? Welchen Handlungsspielraum gibt es?

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