Fintechs, Bargeld und Banken – Mit Bargeld oder digital bezahlen?

Die Fintech-Branche wächst in Deutschland. Viele Banken kooperieren inzwischen mit Bezahl-Dienstleistern. So arbeitet Apple Pay in Deutschland inzwischen mit 24 Finanzinstituten zusammen. Im grenzüberschreitenden Wirtschaftsverkehr gibt es für viele Unternehmen jedoch noch immer große Hürden beispielsweise bei Rechnungsstellung und im Forderungsmanagement. In dieser Folge Berlin Bubble reden wir über die vermeintlichen Gefahren, die das kontaktlose Bezahlen birgt, die Vorzüge und Nachteile von Bargeld sowie die Zukunft von Fintechs in Deutschland. Außerdem hören wir Aussagen von Julian Grigo, Head of Digital Banking & Financial Services bei Bitkom und Marc Schillinger von eCollect.

Immer mehr Tech-Unternehmen steigen in die Finanzbranche ein, schreibt zum Beispiel Fortune

Apple Pay kooperiert in Deutschland inzwischen mit 24 Finanzinstituten, Google Pay mit 14. Bei Google Pay werden die Daten, die auch Zahlungsort und Summe enthalten, aber extern auf Google-Servern gespeichert. Bei Apple Pay werden die Daten nur im Smartphone gesichert, so die Berliner Zeitung.

Heise berichtet, dass in Deutschland 6 Prozent der Verbraucher NFC-Bezahlverfahren wie Apple oder Google Pay beim Einkaufen nutzen. 69 Prozent der Deutschen denken, dass mobiles Bezahlen in 5 Jahren alltäglich sein wird.

Julian Grigo, Head of Digital Banking & Financial Services bei Bitkom, fordert im Podcast, dass beim Einkauf immer auch mindestens eine digitale Zahlungsmethode angeboten werden soll und spricht über die Vorraussetzungen und die Zukunft von Fintech in Deutschland.

Marc Schillinger von eCollect redet über die Herausforderungen von grenzüberschreitendem Forderungsmanagement.

In der “Berliner Blase” wird Politik gemacht. Hier streiten sich Politiker, Lobbyisten, Beamte und Gewerkschafter um jede noch so kleine Gesetzesänderung. Das ganze wird von den Medien verfolgt und kontrolliert. Sie setzen die Themen und spitzen zu. Dabei wird stets nach dem Kompromiss gesucht. Es geht nicht um die lauteste Stimme sondern um das, was politisch realistisch und durchsetzbar ist.

Matthias Bannas

Lobbyist und Politik-Experte

Egon Huschitt

Journalist und Medien-unternehmer

Stefan Mauer

Hauptstadt- korrespondent Xing News

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Machtkampf um CDU-Vorsitz

Die Qual der Wahl: Die CDU will die Nachfolge von Armin Laschet auf dem Parteitag im Januar wählen. In dieser 100. Episode der Berlin Bubble diskutieren wir über mögliche Kandidaten*innen und geben einen Ausblick auf die Wahl.

Der neue Ifo-Index: Bald auch mit Kleinstunternehmen

Der Ifo-Index war lange das Synonym für die Geschäftserwartungen der deutschen Wirtschaft. Dabei hat er immer nur die großen Unternehmen berücksichtigt. Das hat das Unternehmen Jimdo auf den Plan gerufen. Matthias Henze, einer der Jimdo-Gründer, hat mit uns in diesem berlinbubble Podcast über den Jimdo-Index gesprochen, der die Geschäftserwartungen von kleinen Unternehmen abbildet. Aber warum ist es um die Sichtbarkeit kleiner Unternehmen so schlecht bestellt? Und welche Auswirkungen hat das? Darüber diskutieren wir in diesem Podcast.

Sondierungsgespräche

Alle Besprechungen sollen vertraulich bleiben, erst über Ergebnisse soll öffentlich informiert werden. Ein ausgezeichneter Anlass, um zu diesem Thema spekulativ tätig zu werden. In dieser Episode diskutieren wieder Matthias Bannas, Egon Huschitt und Stefan Mauer zu den aktuellen Sondierungsgesprächen. https://cdn.podigee.com/media/podcast_16887_berlin_bubble_episode_571071_sondierungsgesprache.mp3Podcast (berlinbubble): Play in new window | DownloadSubscribe: RSS

Globalisierung: EU, USA und China – wie geht es weiter?

Eine aktuelle qualitative Studie des BDI (Bundesverband der Deutschen Industrie) und der Bertelsmann Stiftung wirft anhand von fünf Szenarien einen Blick auf die Zukunft der Globalisierung und die Stellung Deutschlands und Europa in einem Systemwettbewerb der USA mit China. Unser Diskussionspartner in diesem berlinbubble Podcast ist Dr. Christoph Sprich. Er ist Referent Außenwirtschaftspolitik beim BDI. Über folgende Fragestellungen haben wir mit ihm diskutiert. Nur ein starkes Europa wird sich im Systemwettbewerb der Großmächte behaupten können. Was muss dafür getan werden? Multilaterale Institutionen – von der WTO bis zur Weltbank – geraten immer stärker unter Druck. Wie können diese Institutionen gestärkt werden? Mit dem Green Deal hat die Europäische Kommissionen ein ambitioniertes Klimaschutzprogramm vorgelegt. Was bedeutet das für die Wettbewerbsstärke der europäischen Industrie? Mit dem Systemwettbewerb zwischen China und der USA ein Auseinanderdriften bei Standards für Produkte und Dienstleistungen. Wo bleibt dabei Europa? Welchen Handlungsspielraum gibt es?

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